Das Problem bei älteren PV-Dachanlagen
Bevor es ab ca. 2019 die ersten Hybrid-Wechselrichter gab, konnte ein Batteriespeicher nur per AC-Kopplung angeschlossen werden. Dabei ist das Batteriespeichersystem mit einer AC-Stromquelle wie dem Netz oder einem PV-Wechselrichter verbunden. Allerdings führt die mehrfache Stromumwandlung in einem AC-gekoppelten System zu mehrfachen Umwandlungsverlusten, was zu einem geringeren Wirkungsgrad im Vergleich zu DC-gekoppelten Systemen mit Hybridwechselrichtern führt. Da der Strom von den PV-Modulen zunächst in Wechselstrom umgewandelt und dann für den Speicher wieder in Gleichstrom umgewandelt wird (und beim Entladen wieder zurück in Wechselstrom), kommt es zu Verlusten. AC-gekoppelte Speicher sind in der Regel nicht in der Lage, das Haus im Falle eines Stromausfalls mit Notstrom zu versorgen, da sie auf das öffentliche Stromnetz angewiesen sind. Die Steuerung und Optimierung des Stromflusses im System ist bei AC-gekoppelten Systemen tendenziell komplexer als bei DC-gekoppelten Systemen.
Gerade PV-Dachanlagen, bei denen nach 20 Kalenderjahren nach Inbetriebnahme die Förderung ausgelaufen, wären eigentlich prädestiniert für eine Batterienutzung. Die AC-Kopplung als auch die DC-Kopplung erfordert einen neuen Wechselrichter mit entsprechenden Kosten zusätzlich zur Batterie.
Zwei Lösungen für ältere PV-Dachanlagen