Energiewerkstatt: Thema 3   DRITTES WINDRAD IN ROßDORF


Das aktuelle Grundsatzprogramm des Vereins REG.eV (siehe Grundsatzprogramm REG.eV)  zeigt deutlich auf, dass der in Roßdorf regenerativ erzeugte Strom zwar von einem Anteil von 1,79% im Jahr 2014 auf 14,31% im Jahr 2016 durch die Inbetriebnahme der zwei Windräder auf dem Tannenkopf gesteigert werden konnte, aber immer noch weit hinter dem Bundesdurchschnitt von mehr als einem Drittel im Jahr 2016 zurückbleibt. Im Bundesdurchschnitt konnte der Wert 2018 auf rund 40% gesteigert werden, während er in Roßdorf auf absehbare Zeit stagniert.

 

Ein nennenswerter Zuwachs wäre nur mit einer Steigerung durch weitere Windräder zu schaffen.

 

Erste Überlegungen des Vereins sehen durchaus eine Chance, ein weiteres Windrad auf dem Tannenkopf zu platzieren. Ganz wesentlich für den geeigneten Standort dürfte sein, auf Basis der bisherigen Betriebsergebnisse mit den vorherrschenden Windrichtungen eine Beeinflussungsrechnung durchzuführen.

 

Hierzu bedarf es einer Kontaktaufnahme zwischen der Gemeinde Roßdorf und seinem Pächter und Betreiber der zwei Windkraftanlagen und einer Begleitung der Untersuchungen durch fachkundiges Personal, z.B. durch Bürger der Gemeinde. Im Falle einer Eignung stehen weitere Aufgaben an, für die fachkundige Bürger mit herangezogen werden können.

 

Ferner steht im Raum, dass Roßdorfer Bürger nennenswert zur Finanzierung beitragen können. Dafür ist ein besseres Konstrukt zu schaffen als es bisher angeboten wurde (insbesondere keine Abhängigkeit von Geschäftsbeziehungen zum Erbauer und Betreiber).