Bilder zur Kalenderwoche 40 (28.09. - 02.10.2015)

Fundament am südlichen Bauplatz betoniert

Der Dienstag der Kalenderwoche 40 war für die Arbeiter ein langer Tag. Bereits um 5 Uhr früh waren alle an der Baustelle, um ohne größere Pausen bis ca. 19 Uhr die Betonierung des Fundaments am südlichen Bauplatz vorzunehmen. In dieser Zeit wurden - unter strenger Beobachtung der juwi AG - 550 Kubikmeter Fertigbeton eingebracht.

Fast ständig waren große Lkw mit drehenden Tonnen vor Ort, die fälschlicherweise  Betonmischer genannt werden. Sie lehrten den Fertigbeton in eine Betonpumpe auf einem Lkw. Mit einem fernsteuerbaren Kranausleger wurde der Beton über das "Zirkusdach" schichtweise zwischen den Bewehrungsstahl eingebracht. Mit zahlreichen elektrisch betriebenen Flaschenrüttlern wurde der Beton sorgfältig verdichtet, um eine gute Qualität mit hoher Festigkeit zu erreichen.

Die oberste Schicht, ca. 5 cm dick oberhalb der Bewehrung, wurde mit Harken gleichmäßig verteilt und geglättet. Am Ende kam noch eine Folie oben drauf, um die Betonoberfläche gegen Austrocknung zu schützen. Das Wasser im angelieferten Beton wird benötigt, damit der enthaltene Zement hydriert. Die noch nicht verlegten Rollen können als "Wärmedecke" benutzt werden, um eine Mindesttemperatur von +10 Grad Celsius auch an der Oberfläche zu garantieren.

In der nächsten Woche folgt das gleiche am nördlichen Bauplatz.

Kabelverlegung

In dieser Woche wurde ein weiterer Trassenabschnitt für die Kabel fertig. Es ist die Verbindung vom südlichen Ende der Unterquerung der B26 bis zum Beginn des fertigen Abschnitts nördlich der Tennisplätze. Hierzu wurden alle Wege gesperrt, die in dies Gebiet führen.

Wie üblich wurde ein Graben gebaggert. Das Leerrohr und die 3 Starkstromkabel müssten auf etwa der halben unbefahrbaren Strecke entlang des Grabens per Hand auf Rollen gezogen und dann in den Graben gelegt werden. Auf der anderen Strecke war es möglich, die Kabelrollen mit dem Lkw zu ziehen. Der Graben wurde zunächst unten mit feinem Sand verfüllt, das Trassenband eingelegt und darauf bis Freitag die halbe Strecke mit Erdaushub aufgefüllt.